Bildungsreise „Lager der Aktion Reinhard“, Lublin

Vom 21. bis 28. 09.2024 befand ich mich auf einer Bildungsreise in den Osten Polens. Thema waren die Vernichtungslager der Aktion Reinhard, ein leider immer noch relativ unbekanntes Gebiet des allgemeinen Wissens über den Holocaust, obwohl die Forschung dieses Gebiet als den Kern des Holocaust bezeichnet – zu Recht, wie ich meine.
Die Lager der Aktion Reinhard lagen entlang des Bug an der heutigen Grenze zu Weissrussland und der Ukraine.
Ihre Namen waren Belzec, Sobibor und Treblinka.
In diesen Lagern wurden in einer relativ kurzen Zeit ca. 1,8 Millionen Juden durch Motorenabgas getötet, die Leichen danach zuerst begraben, später verbrannt.

Die Reise wurde vom Bildungswerk Stanislaw Hantz organisiert und begleitet.
An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an all meine Mitreisenden und die Organisatoren.

Beginnen möchte ich den Reisebericht mit ein paar Aufnahmen aus Lublin, unserem ersten Reiseziel. Von hier aus besichtigten wir den Standort des ehem. Ghetto Lublin, die Orte der deutschen Täter in Lublin, das Konzentrationslager Majdanek, das Transitghetto Izbica und schließlich die Vernichtungslager Belzec und Sobibor.

Unser Smart#3 Roadtrip, Tag 5 Von Blanes bis nach Nürnberg zurück

Alles hat ein Ende, nur…..
Blanes, Spanien, früh morgens. Noch eine kurze Runde zum Strand und den beginnenden Tag genießen.

Zurück zum Hotel, Koffer und Beifahrer schnappen und ab zur Tiefgarage. Unser treuer Begleiter wartete schon auf uns und stand bereit, die letzte Strecke von 1400 km nonstop anzugehen.
Los gings erstmal bis Perpignan, bereits schon wieder auf französischer Seite. Wie schon festgestellt ist es in Frankreich überhaupt kein Problem einen Schnelllader zu finden. Die Autobahn Hauptstrecken sind mittlerweile so gut ausgebaut, das kein große Suche notwendig ist. Und überhaupt, die französischen Rastplätze. Das sind ja schon fast Shopping Centren!

Nach diesem Ladestop ging es zügig weiter bis nach Montpellier. Dort gibt es ebenfalls ein großes Shoppingcenter, hier sollte unser Vorrat an Orangen und Olivenöl sowie Hundespielzeug ergänzt werden. Da hier auch Ionity Schnelllader stehen und es einen Burger King gibt wurde hier Mittagspause eingelegt.

Nachdem bei allen Beteiligten die Vorräte ergänzt waren ging es von hier aus weiter in Richtung Lyon. Irgendwann war es dann auch soweit, wir waren auf der Rückreise wieder dreistellig, also noch 999 km bis zum Ziel.

Aber keine Zeit zum Feiern, kurz vor Lyon mussten wir wieder laden. Die Beschilderung der Autobahnraststätten sind in Frankreich ziemlich deutlich zu lesen und der Hinweis auf Ladestationen klar erkennbar. Also rausgefahren und ran an den Schnelllader. Fix einen Kaffee getrunken, bisschen Smalltalk – schon konnte es weitergehen.

Unser nächster Stop lag dann am Autogrill Aire de Jura, den kannten wir auch vom letzten Jahr. Hier standen einige interessante Gebäude, deren Hintergrund wir nicht ganz herausgefunden haben.

Im Prinzip bestand von nun an die Reise nur noch aus Laden und Fahren. Die Route führte uns von der A39 auf die A36 bis Mühlhausen, die wir schon auf der Südtour genommen hatten. Der Kreis hatte sich also geschlossen und die Grenze zu Deutschland war bald erreicht. Merkte man auch am Wetter, Pullover und lange Hose waren wieder angesagt.

Den letzten Ladestop hatten wir dann am Rasthof Frankenhöhe und um kurz vor drei Uhr am 21.04. waren wir zurück in Nürnberg.
Die Länge der letzten, nonstop gefahrenen Strecke betrugen nochmals 1341,6 km und insgesamt vom 16.04. bis 21.04. 4273,5 km.


Mein persönliches Fazit:
Alles steht und fällt mit der Ladeinfrastruktur. Wenn die gut und ausreichend ausgebaut ist und zuverlässig funktioniert, ist das Fahren mit Elektrofahrzeugen überhaupt kein Thema. Sofern man bereit ist, alle Vor-und Nachteile solcher Fahrzeuge zu akzeptieren.

Der Smart#3 ist ein wunderbares Fahrzeug geworden und hat uns wieder einmal total überzeugt. Kein Vergleich mehr mit dem Ur-Smart und das ist auch überhaupt nicht schlimm. Mir persönlich gefällt das aktuelle Modell besser, weil er universeller einsetzbar ist.
Letztlich ist es aber wie bei jedem Fahrzeug – der persönliche Geschmack entscheidet.

Unser Smart#3 Roadtrip, Tag 4 Kurztrip bis nach Blanes

Guten Morgen aus Cambrils!
Nach einer etwas unruhigen Nacht durch nächtliche Störgeräusche der etwas anderen Art (!) begann unser Tag hier ganz entspannt und mit einem breiten Grinsen im Gesicht.
Deshalb gings gleich mal ab zum Strand und anschließend in ein kleines Cafe, das wir noch vom letzten Jahr kannten.

Dann noch einen kleinen Plausch mit der Rezeption und dem Versprechen Wiederzukommen, fix noch ausgecheckt und ab zum Auto. Die nächste Ladestation lag bei Tarragona, nur paar Minuten entfernt.

So langsam dämmerte es uns, das wir ja schon wieder auf dem Heimweg waren. Jetzt stand die Frage nach der Tourplanung im Raum, besonders die Übernachtungen. Frankreich wollten wir eigentlich zügig durchqueren ohne Übernachtungsstop. Durchfahren von hier aus war zu weit, das wäre nochmal so eine Gewalttour wie an den ersten beiden Tagen geworden und dazu hatten wir keine Lust. Also Blick auf die Karte und der Entschluss war fix gefasst.
Übernachtung zwischen Barcelona und der Grenze zu Frankreich, heute also nur eine kurze Tour und die aber mehr am Meer entlang. Unterkunft hatten wir schnell gefunden, in Blanes hat uns ein kleines Hotel direkt am Strand von den Bildern her gut gefallen. Also fix gebucht und Parken in der Tiefgarage war auch kein Problem. Und so gings los.
Wir haben dann gleich noch einen kleinen Abstecher nach Sitges gemacht, weil Markus wusste, das dort immer Events anderer Autohersteller stattfinden. Und so wars dann auch, Cupra war dort vor Ort und so haben wir mit dem Smart mal für erstaunte Blicke gesorgt.

Auf Höhe Barcelona wurde nochmal fix ein Ionity Lader angesteuert und wir konnten hier gleich unsere Vorräte an Getränken und Orangen auffüllen.


Von Barcelona bis nach Blanes war es jetzt nur noch ein Katzensprung, als wir am Hotel ankamen sahen wir schon, das unsere Entscheidung vollkommen richtig war.

So wurde fix eingecheckt, das Auto stand schon gut und sicher in der Tiefgarage und dann gings für den Rest des Tages zum Sightseeing durch diese kleine, wunderschöne Stadt.

Mit knapp 200 km war dies heute unsere kürzeste Etappe, dafür stand dann morgen mit nochmal weit über 1000 km die Rückfahrt bis nach Nürnberg auf dem Plan. Und nicht zu vergessen, Orangen und Olivenöl mussten noch gekauft werden, dafür sind wir ja auch die lange Tour gefahren….
Bis morgen dann!


Unser Smart#3 Roadtrip, Tag 3 Quer durch Spanien

Der frühe Vogel….sucht einen Schnelllader!
Nach einer erholsamen Nacht in Salamanca ( Salamanca Suite Studios ) starteten wir recht zeitig früh, denn wir hatten ja unseren Plan geändert und wollten nun auf dem kürzesten Weg Richtung Mittelmeer.
Es gab erst noch die Überlegung, nach Süden über Sevilla nach Malaga zu fahren und dort auf unserer alten Route am Mittelmeer entlang Richtung Barcelona zu fahren.
Das haben wir aber verworfen, denn die Suche nach Schnellladern auf dieser Strecke verhieß nichts Gutes.
Also umgeplant und über Madrid, Valencia bis nach Cambrils zu fahren und dort zu übernachten. Cambrils kannten wir noch von der letzten Tour und das Hotel dort hat uns wirklich gut gefallen. Wir wussten außerdem, das die eine eigene Tiefgarage haben. Also – Booking.com und gebucht. Fertig.
Und nun auf zum ersten Schnellader.

Dieser lag bei Vicolozano, knapp 120 km Richtung Madrid, an einem Restaurant. Chance auf ein Frühstück?
Denkste. Lader funktionierte nicht und Hotel war zu. Also umgeplant und gesucht und zum Glück was in der Nähe in Avila gefunden.
Das sollte an diesem Tag nicht der letzte Reinfall mit Schnellladern werden.

Danach ging es weiter nach Madrid und obwohl uns bei dem Gedanken an den Verkehr dort nicht ganz wohl war – dort gibst Ionity Schnellader und wir mussten dort lang. Also Augen zu und durch.
Sehr zu unserer Freude lag die Ladestation etwas außerhalb der City direkt an der Autobahn und in der Nähe gab es Restaurants und ein großes Shoppingcenter. Guten Chancen für Olivenöl und Orangen!

Danach gings zügig weiter auf der A3 Richtung Valencia. Unterwegs hatten wir mal wieder ein Déjà-vu mit einer uns bekannten Raststation bei Castillejo de Iniesta. Und Gott sei Dank – funktionierende Schnelllader.

Mittlerweile hatten wir bei der Routenplanung gesehen, das auf unserer jetzigen Route bei Valle de Cabriel eine perfekte Fotolocation steht. Also nichts wie hin. Etwas überrascht waren wir angesichts des Wasserstandes in der dortigen Talsperre, seit letztem Jahr hat sich die Situation dort wohl nochmals verschärft. Kein gutes Zeichen!

Etwas weiter in Richtung Valencia lag auch der uns bekannte Torro, zu dem man recht nah heranfahren kann.

Nachdem die Fotosafari beendet war gings nun weiter in Richtung Valencia und von dort nach Tarragona. Und was soll ich sagen, zwischen Valencia und Tarragona gabs nochmals Probleme mit Schnellladern, diesmal haben gleich zwei Stationen nicht funktioniert. Die erste Säule bei La Plana sah wunderschön neu und hypermodern aus – nützt nur nix, wenn sie nicht lädt. Gut – Ausweichmöglichkeit gesucht und gefunden, also nix wie hin. Wunderschöner, neu gebauter Ladepark, ca. 10 nagelneue Lader und lt. App verfügbar.
Denkste – scheinbar noch nicht registriert oder freigeschalten. Langsam reichts.
Dritter Lader wird angezeigt, bei einem VW-Händler. Hoffentlich nicht wieder auf dem Hof, das Spiel mit den geschlossenen Toren kennen wir auch schon. Nein, diesmal hatten wir Glück. Also Auto angeschlossen und los zum Eis essen. Das hatten wir uns verdient.

Nachdem dieses Kapitel abgeschlossen und der Akku wieder gut gefüllt war ,gings zum Endspurt der heutigen Etappe bis nach Cambrils, wo wir gegen 18 Uhr eintrafen. Eingecheckt, Auto in die Tiefgarage und dann gings ab zur Pizzeria um die Ecke, die wir auch vom letzten Jahr kannten.


Danach noch fix zum Strand – Ende des dritten Tags.
Gute Nacht und bis morgen.

Unser Smart#3 Roadtrip, Tag 2 Mitte Frankreich-Salamanca

Mitternacht, irgendwo in Frankreich.
So richtig müde waren wir noch nicht und bisher klappte alles bestens. Das Auto hat super mitgespielt, keine Macken oder Probleme und sehr angenehm zu fahren. Keine Rückenschmerzen, kein Kribbeln in irgendwelchen Gelenken – TOP. Also weiter Richtung Süden

Die Strecke führte weiter in Richtung Bordeaux um von dort über die A65 Richtung Bayonne zu fahren. Der Grund dafür war recht einfach – Ionity Lader auf dieser Route. Die A63, welche wir mit dem EQE genommen hatten, wollte er diesmal nicht. Wie gesagt, die Onboard-Ladeplanung funktioniert noch nicht einwandfrei.
Gegen Morgen waren wir dann auf Höhe Donostia San Sebastian. Zeitlich waren wir zu früh für ein Hotel und übernachten wollten wir sowieso erst später mehr im Landesinneren.
Kurz vor Bayonne nochmals geladen, wieder auf einem Parkplatz, den wir vom letzten Jahr schon kannten.

War recht amüsant und das ist uns auf der Tour paarmal passiert, das wir Raststellen vom letzten Jahr angefahren sind.
Also kurzer Abstecher an die Küste bei Saint Jean de Luz, noch auf französischer Seite

Das Smartphone-Navi meinte sogar noch, das gleich auf dem Parkplatz ein Schnelllader wäre – hätte ja zeitlich gepasst. War er auch, hinter einem Zaun in einem Hotel. Nicht das letzte Mal, das wir derartige Probleme mit den Ladern hatten, die einem dann echt die Tour vermiesen können.
Gut – frische Energie getankt ( war ja erst 06:30 Uhr) und weiter gings Richtung Vitoria Gasteiz.
Dort war eigentlich die erste Übernachtung geplant, es war aber immer noch zu früh. Also weiter über Burgos, Valladolid grob Richtung Portugal.
Und dann kamen langsam die Probleme, passende Schnellader zu finden.

In Frankreich war das ja kein Problem, aber hier im Norden Spaniens waren die Schnellader ziemlich rar. Zumindest lt. unserer Suche. Und wenn der Akku dann auf der Autobahn bei 2% steht, dann…..
Letztlich sind wir dann mit dem Rest Schwung bergab an die Ionity Säule geflogen und waren froh, das die funktionierte. Hätte auch anders kommen können, wie sich später noch zeigen wird.
Wir haben den Akku deshalb auch über 80 % geladen, weil uns die Software schon sagte, das die Schnellader hier meist nur in größeren Städten zu finden sind. Der Plan war also, bis Salamanca zu rollen und dort wieder vollzuladen.

Die Luft war auch allmählich raus, nach schon mehr als 24 Stunden nonstop ohne richtige Pausen war es jetzt echt Zeit für ein Hotel. Das war auch fix gefunden, Booking.com ist auch dein Freund. Das klappt eigentlich immer sehr zuverlässig.
Wie gesagt, der Plan war, in Salamanca einen Schnelllader zu finden und das Auto gleich noch vollzuladen, damit wir am nächsten früh sofort Richtung Portugal starten können. Das Programm zeigte auch einen Schnellader mitten in der Stadt an, irgendwas mit 400 kw.
Die Ernüchterung kam, als wir dort standen. 50 kw Lader, 4 Stück. Und weit und breit nichts passendes als Alternative.

Das war der Zeitpunkt, als die Entscheidung fiel, nicht weiter Richtung Portugal zu fahren und nach Süden abzudrehen. Wir konnten nicht einschätzen, was uns noch so erwartet und das man sich auf die Angaben in den externen Programmen nicht verlassen kann, haben wir nicht nur einmal erlebt.
Das Hotel war klar, das Programm zeigte uns den nächsten Schnellader Richtung Madrid bei Ávila. Also Auto bis 60 % vollgeladen und dann gings los zum Parkplatz. Kleine Anmerkung:
Wir stellen unsere Testfahrzeuge immer in Tiefgaragen, wenn möglich bewacht. Nichts ist schlimmer als irgendeinen Schaden am nächsten Tag, haben wir letztes Jahr in Cordoba gesehen, als man einem Fahrzeug vor unserer Unterkunft die Scheiben eingeschlagen hatte.
Braucht man nicht, dann lieber bisschen mehr Geld ausgeben und das Auto sicher abstellen.

Zum Abschluss des Tages noch bisschen Sightseeing in Salamanca (sehr zu empfehlen), paar Souvenirs für die Frauen zu Hause gekauft und ne ziemlich leckere Pizza gegessen.
Nochmal zur Erinnerung:
Abfahrt in Nürnberg 16.04. gegen 10 Uhr.
Ankunft in Salamanca 17.04. gegen 15 Uhr
gefahrene Kilometer nonstop: 2018 km (ca.)
Viel Spaß beim Nachmachen!

Unser Smart#3 Roadtrip, Tag 1 Deutschland- Mitte Frankreich

Bevor ich hier unsere Tour beschreibe gleich ein paar Erklärungen vornweg.
Als Erstes ein ganz herzliches Danke an Smart Deutschland, das ihr uns diesen Trip überhaupt ermöglicht habt!
Als Zweites möchte ich klarstellen, das ich hier rein meine Eindrücke schildere. Ich bin weder ein Spaltmaßfetischist noch ein Windschattenfahrer. Das werdet ihr spätestens bei den Verbrauchswerten sehen.



Drittens – das Fahrzeug (ein Smart#3 Pro Plus) ist hardwaremäßig top.
Den würde ich auch privat jederzeit fahren.
Und jeder ,der sagt, es wäre nicht langstreckentauglich – hier ist der Gegenbeweis.
Viertens und letztens – ich bin ein Fan der Elektromobilität, kein Zweifel. Auch wenn ich privat einen Plugin-Hybriden fahre – und das liegt nur an der mangelhaften Ladeinfrastruktur – mein nächstes Fahrzeug wird bestimmt ein reines E.

Ok, fahren wir los.
Der Gedanke, unseren letzten Roadtrip (Mercedes EQE, siehe weiter vorn) zu wiederholen und bis zum Atlantik nach Nazaré/Portugal zu fahren stand eigentlich schon gleich nach der Rückkehr 2023 fest.
Als sich herauskristallisierte, das wir diesmal den Smart#3 nehmen und wir nur zu zweit fahren werden, sah die Planung im Vorfeld etwas anders aus. Wir wussten , das die Onboard-Ladeplanung erst in der Entwicklung ist, hatten aber bei unseren vorherigen Fahrten ( siehe Blogeinträge) schon genug Erfahrungen gesammelt. Die erste Routenplanung über GoingElectric sah auf der Strecke Nürnberg – San Sebastian 9 Ladestopps vor. Das deckte sich auch mit der ersten Planung im Auto.

Wir starteten also am 16.04. gegen 10 Uhr in Nürnberg und da wir nicht mit 100 % Akku losfuhren, legten wir den ersten Stopp gleich in Hohenlohe ein. Unser Plan war, uns entlang von IONITY-Stationen entlangzuhangeln, weil die in der Regel immer funktionieren. Nach den ersten Kilometern war aber schon klar, das wir unser Zweitfenster wahrscheinlich nicht halten können. Massig Lkw Verkehr und das schlechte Wetter fordern halt seinen Tribut und das kann man eben unmöglich vorher planen.
Den zweiten, geplanten Ladestopp haben wir dann auch gerade so geschafft, was einfach daran lag, das die Ladeplanung nicht intuitiv auf externe Einflüsse reagiert – oder besser noch nicht.

Wir haben dann also beschlossen, den Rest der Strecke die Ladeplanung per Smartphone/Laptop zu erledigen. Das ging recht gut, wenn auch nicht ganz ohne Tücken.
Im Prinzip kann man aber Frankreich mittlerweile ohne Ladeplanung durchqueren, zumindest die Landesteile, die wir befahren haben. Das Ladenetz dort ist wirklich phänomenal gut ausgebaut. Da wir bis auf kleine Abweichungen exakt die gleiche Route wie letztes Jahr gefahren sind ,konnte man die Veränderungen deutlich sehen. In Frankreich sind wir dann auch auf dem Rückweg ohne Ladeplanung einfach wenn notwendig an den Rasthöfen rausgefahren und konnten dort immer verzögerungsfrei laden. Ein Traum!

Gegen Mitternacht hatten wir dann auch den hier abgebildeten, neue Ladepark erreicht, den Aire de Service du Chavanon an der A89.
Das Navigationssystem hatte uns diesmal nicht auf der A6 über Lyon und dann weiter auf die A89 geführt, sondern schon weiter nördlich von der A6 über die N70 auf die A79 und weiter auf die A71 , bis wir dann wieder auf die geplante Route auf die A89 trafen.
Die A79 ist übrigens mit der neuen, elektronischen Maut ausgerüstet, die bei uns zwar kurz für Irritation sorgte, sich dann aber als unkompliziert herausstellt. Es gibt an den Parkplätzen Bezahlautomaten, sofern man das nicht online erledigen will ( was bei uns nicht funktionierte).

Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich unser Verbrauch auf etwa 22.6 kwh /100 km eingependelt, wir hatten insges. 1032,5 km bei 10 Stunden 41 Minuten Fahrzeit zurückgelegt (nonstop, nur Ladepausen) . Geschwindigkeitsbeschränkungen wurden immer eingehalten, es waren alle notwendigen Verbraucher aktiviert und wir haben keine Windschattenfahrten unternommen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 96 km/h.

Unser Smart #3 Roadtrip

Mitte April sind wir zu unserem diesjährigen E-Mobility Roadtrip aufgebrochen.
Als Auto hatten wir den neuen Smart #3 zur Verfügung.
Geplant war eine ähnliche Route wie letztes Jahr mit dem EQE, nur sollte es diesmal bis nach Nazaré / Portugal gehen.
Leider haben wir dieses Ziel verpasst (später mehr dazu), trotzdem war es eine spannende, aber auch anspruchsvolle Tour. Die gesamte Tour im Überblick:

Meransen,Südtirol, April 2024

Vor unserem Roadtrip nach Spanien waren wir Anfang April nochmals für eine Woche in Meransen/Südtirol.
Diese Gegend ist immer eine Reise wert, vor allem zum Ende der Skisaison, weil nicht mehr zu überlaufen.
So konnten wir auch in Ruhe einige Wanderungen unternehmen und eine Fahrt im Schlitten vom Gitschberg aus Richtung Tal.
Die Schlittenbahn ist insges. knapp 7 km lang, zu dieser Jahreszeit zwar nur noch zur Hälfte befahrbar, was aber der Gaudi keinen Abbruch getan hat.

…Sinniges und Unsinniges aus meiner kleinen Welt